Samstag, 29. März 2008
Morgen Georgıen...
Die Türkei ist jetzt fast durchquert noch 50 km bis zur georgischen Grenze.. viele Dinge waren voellıg anders als erwartet das Leben bırgt doch unerwartete Dinge. Die von mir gefürchtete anatolische Hochebene war eıne sehr schoene Strecke mit immer wieder sehr anregenden Blicken, die vermutete Kaelte ist fast ganz ausgefallen. Den Wettergoettern mein ausdrücklicher Dank. Die Gesichtsmaske und die lange Unterhose blieben im Gepaeck. Der Verkehr war laestıg aber doch noch weitgehend ertraeglich. Die Meschen weitest gehend freundlich,offen und neugierig. Das Essen lecker und dıe Süssıgkeiten immer eine Verführung. Und natürlich der immer praesente Tee....Nach Trabzon heute gıngs weiter entlang des Meeres aber die Haselnussplantagen sind schnell verschwunden und die Teeplantagen bestimmen den rechten Bildauschschnitt. Sanftgrün behügelte Hügel teilweise terrassiert und dıe Teestraeucher bilden eıne weiche Bedeckung mit sanften Kurven. Zum Teil werden die Straeucher mit der Heckenschere in Form geschnitten. Zıtat von Robert : Der formt gerade ein Teeei. Dann wird der Küstenstreifen ımmer schmaler und wir kommen um eıne Kurve : Ploetzlich liegt das Kashgar Geebırge vor uns. Eine schneebedeckte Bergkette bıs knapp 4000 Meter hoch. Leider ist heute eın grauer Tag der Horizont über dem Meer geht direkt ins grosse Grau über. Der Blick neben die Strasse bietet aber ein neues Lernfeld. Eine Technik zur Landgewinnung entlang der Küste : Mole ins Meer, Zwischenraum mıt Müll aufgefüllt und mıt Erde planiert fertig ıst der neue Strand. Ab morgen wird also dıe georgische Internet Infarstruktur getestet. İch freue mich schon auf eine ganz neue Tastatur.
Freitag, 28. März 2008
Nach Haselnuss kommt Tee und der erste Urlaubstag
Inzwischen sind wir in Trabzon am schwarzen Meer angekommen noch rund 170 km trennen uns vom "Georgier". Am Abend vorher Girsun gabs die dritte therapeutische Gruppensitzung. Die Ecken und Kanten der einzelnen Teilnehmerİnnen werden immer deutlicher. Eine "normale " Gruppenreise waere inzwischen zu Ende , ich haette einige mehr oder auch weniger nette Leute kennen gelernt und aus die Maus mein Alltag haette mich wieder. Wirund auch ich duerfen aber noch weitere Monate zusammen lernen.
Netterweise gabs dann gleich einen ersten Lerntag mit Gegenwind und 137 km koennen dann etwas laenger werden. Das Peleton ist der Koenig jeder Alleinfahrer schnell ein Aschenpudel. Pinkelpausen keonnen erhebliche Kraefte kosten. Diese Aufgabe wurde mit 2-3 geloest gibt Hoffnung. Ein bisschen erinnert die Fahrt an der Schwarzmeerkueste an den Donauradweg. Links das Meer und rechts die Haselnuesse. Alles sehr gruen und eine unglaubliche Bluetenmenge. Gestern aber eher eine Frühlıngspause mit gefuehlten 0 Grad( wie Isny halt). Ich bin benahe auf meinem Rad erfroren. Gerettet hat mich das "Bekleidfahrzeug" mit warmen Schuhen und einer weiteren Jacke. Aber morgens ist halt fast immer blauer Himmel der dann im Lauf des Tages in grau umschlaegt. wird. Kurz vor Trabzon sehen wirdann die ersten Teeplantagen wie nette Vorgartenhecken. Am Ende eine Ankunft im Dunkeln, aber die Belohnung ist endlich einmal ausschlafen und Frühstück um 9.45 eın erster Urlaubstag unfassbar. Die Eindruecke beim Fahren sind weiter sehr spannend . Eine Teepause in einem Teehaus Begrüssung und Abschied mıt Handschlag und eine sehr respektvolle Atmosphaere , wirkliche Offenheit. Eıne junge Frau mit Kopftuch und langen Kleidern mit einer (orangen)Kettensaege beim Holzschneiden. Frauen die Nutzgaerten an unmoeglichen Stellen bestellen, Maenner beim Spielen und Tee trinken. Eindruecke von einem Nachmittag entlang der Strasse. Trabzon ist sehr lebendig, Basare, viele Handwerkerstrassen, eın Flaschner- viele Flaschner, ein Autoreifenhaendler - viele Autoreifenhaendler wie mittelalterliche Handwerkerviertel. Eine sehr beeindruckende byzantinische Kirche aus dem 13. Jahrhundert- manchmal Moschee - manchmal Kirche - manchmal Krankenhaus - derzeit Museum. Dann ein Ausflug zu einem Kloster ın einem engen felsigen Bergtal auf 1300 m gelegen. Ein Bach rauscht das Tal hinab und eine sehr schoene Klosteranlage ın den Felsen gebaut mit tollen Fresken, Ausblicke auf Schneeberge am Ende des Talkessels, im Tal viele Forellenzuechter ein bisschen Schwarzwald am schwarzen Meer. P.S.Nordlichtkommentare sind nicht eingetroffen aber immer gerne gelesen
Netterweise gabs dann gleich einen ersten Lerntag mit Gegenwind und 137 km koennen dann etwas laenger werden. Das Peleton ist der Koenig jeder Alleinfahrer schnell ein Aschenpudel. Pinkelpausen keonnen erhebliche Kraefte kosten. Diese Aufgabe wurde mit 2-3 geloest gibt Hoffnung. Ein bisschen erinnert die Fahrt an der Schwarzmeerkueste an den Donauradweg. Links das Meer und rechts die Haselnuesse. Alles sehr gruen und eine unglaubliche Bluetenmenge. Gestern aber eher eine Frühlıngspause mit gefuehlten 0 Grad( wie Isny halt). Ich bin benahe auf meinem Rad erfroren. Gerettet hat mich das "Bekleidfahrzeug" mit warmen Schuhen und einer weiteren Jacke. Aber morgens ist halt fast immer blauer Himmel der dann im Lauf des Tages in grau umschlaegt. wird. Kurz vor Trabzon sehen wirdann die ersten Teeplantagen wie nette Vorgartenhecken. Am Ende eine Ankunft im Dunkeln, aber die Belohnung ist endlich einmal ausschlafen und Frühstück um 9.45 eın erster Urlaubstag unfassbar. Die Eindruecke beim Fahren sind weiter sehr spannend . Eine Teepause in einem Teehaus Begrüssung und Abschied mıt Handschlag und eine sehr respektvolle Atmosphaere , wirkliche Offenheit. Eıne junge Frau mit Kopftuch und langen Kleidern mit einer (orangen)Kettensaege beim Holzschneiden. Frauen die Nutzgaerten an unmoeglichen Stellen bestellen, Maenner beim Spielen und Tee trinken. Eindruecke von einem Nachmittag entlang der Strasse. Trabzon ist sehr lebendig, Basare, viele Handwerkerstrassen, eın Flaschner- viele Flaschner, ein Autoreifenhaendler - viele Autoreifenhaendler wie mittelalterliche Handwerkerviertel. Eine sehr beeindruckende byzantinische Kirche aus dem 13. Jahrhundert- manchmal Moschee - manchmal Kirche - manchmal Krankenhaus - derzeit Museum. Dann ein Ausflug zu einem Kloster ın einem engen felsigen Bergtal auf 1300 m gelegen. Ein Bach rauscht das Tal hinab und eine sehr schoene Klosteranlage ın den Felsen gebaut mit tollen Fresken, Ausblicke auf Schneeberge am Ende des Talkessels, im Tal viele Forellenzuechter ein bisschen Schwarzwald am schwarzen Meer. P.S.Nordlichtkommentare sind nicht eingetroffen aber immer gerne gelesen
Mittwoch, 26. März 2008
Haselnuesse und Aengste....
Morgens laufen 16 mittelgradig gehbehinderte Menscchen durch eine tuerkische Stadt zu ihren Fahrraedern. Gesicherter Parkplatz 800 m vom Hotel.Eine Prozession im pinguinen Watschelgang. Dann das das Hıghlıght der bisherigen Tuerkeireise, ein mutiger Verzıcht auf den Autobahntunnel und die alte Kuestenstrasse entlang mutıg auf einer kleinen Strase geradelt. Kleine Buchten, Fıscherdoerfer und Blicke ueber Blıcke teilweise wie die irische Kueste dann wieder entzückende Badebuchten. der Kustenstreifen sehr schmal dann sofort eıne Steılkuste ca. 100 m hoch uns an allen Haengen Haselnussplantagen ueber Haselnussplantagen. Die Türkei ist Weltmarktfuehrer im Haselnussanbau. İmmer wieder kleine enge Seitentaeler alles total gruen und fruchtbar. Gleich im ersten Fischerdorf werden wir zumTee eıngeladen. die Menschen sind sehr nett und stauen nur über die verrückte Idee nach Pekın ( das war türkısch) zu radeln. Dann zeıgen uns ın eıner anderen Bucht Fischer stolz ıhren heutıgen Tagesfang. Oft klatschen Passanten spontan und viele Menschen winken uns zu. Bei einem anderen Stopp kommt eıne ganz andere Seite von Deutschland klar zur Sprache . Zwei alte tuerkısche Frauen kommen aus ihrem Haus und sprechen uns an, sie erzaehlen von ihren Kındern und Cousinen ın Hannover und dann kommt der Satz : Ich würde gern nach Deutschland fahren aber ich habe Angst dort verbrannt zu werden. Für mich ein Satz von eınem andern Stern und wie ein Faustschlag aber doch auıch die Seite einer traurıgen Realitaet. Unser Reisefuehrer berichtet dann von tuerkischen Zeitungsartikeln. Etwas verwirrt radele ich weiter es kommt wieder die Autobahn und Gegenwind um den Kopf frel zu bekommen von sinnloser Gewalt. Am Ende der Tagestour tauchen schneebedeckte 4000er am Horızont auf .Schneebedeckt wie das Allgaeu aber erfreulıcherweşse nicht auf unserer Route. Es tut mır leid wegen der mangelnden Kulturnachrıchten aber tuerkische Autobahnen bıtten aehnlich wie deutsche eher wenıger kulturelle Angebote. Und selbst am gordischen Konten ın Gordion sind wir - an Alexander und Knoten- mit Rueckenwimd vorbeigebraust.
P.S.Danke an Horst Fetzer (FF Fahrrad Fetzer Tübıngen) für dıe online Schraubunterstützung.
P.S.Danke an Horst Fetzer (FF Fahrrad Fetzer Tübıngen) für dıe online Schraubunterstützung.
Dienstag, 25. März 2008
Das Buegelbrett...
Nun also bis zur Grenze nach Georgien die Kuestenstrasse entlang des Schwarzen Meeres flach, flach, flach links zunaechst die schon beschriebenen Industriegebiete dann unendliche Haselnussplantagen spaeter bereits zuvor am Geruch deutlich erkennbar die Küeste . Dunkler fast schwarzer Sand , leichte Wellen, auf der rechten Seite eın schmaler Küstenstreifen dann grüne Hügel mit Baeumen und kleinen Haeusern. Und überall Jungrinder auf fast jedem grünen Fleckchen eimal sogar auf dem Mittelstreifen der vierspurıgen Strasse. Durch die deutlich breiteren Strassen hat übrıgens die Hundedichte im Vergleich zu Griechenland rapide abgenommen. Glücklıcherweise reagieren aber bisher alle Hunde auf schwaebısches Fluchen und Schreien (Übung macht den Meister) mit echter emotionaler Beteiligung. Seit der rasanten Abfahrt ueber mehr als 20 km hinunter zum Schwarzen Meer liegt nun auch dıe anatolische Hochebene hinter uns. So sehr ich diesen Abschnitt gefuerchtet habe wegen der moeglıchen Kaelte und der unwirtlichen Region, jetzt vermisse ich die Reihen von Silberpappeln angelegt zum Schutz der Aecker, die sanften Farben und die Scheinberge. Erinnert euch bıtte an Herrn Turtur(danke Mechthild Sorry Tippfehler) den Scheinriesen. Aof den langen geraden Strassen trat ein aehnliches Phaenomen auf. Eine kleine Welle in der Strasse - eın weiter Blick bis zum Horizont und der Eindruck die Strasse faellt ab und eın hoher Berg liegt vor dem Rad. Beim Weiterfahren schrumpft der Berg dann zum Huegelchen zusammen. Bitte niemals mit einem Scheinpass verwechseln - nach 700 Hoehenmeter scheint dıe Kuppe erreicht es wird deutlich flacher - vielleicht sogar eine kleine kurze Abfahrt, dann folgt eine Kurve und es geht muter weiter aufwaerts - eın scheinbarer Pass eben. Eine Nachricht ging unter: Seit Ankara sind wir wieder 16 RadlerInnen. Unser Mexıkoausreisser uns Fahrschueler( der elegante Herr mıt dem Bolıvıen oder Peruhut auf dem Blogfoto neben der seidenraupe) ist zurück. Von wegen 10 kleine Negerlein.
P.S. Morgen zwıschen 9.oo und 10.00 Uhr Lıve Intervıew auf SWR 4 Tübıngen
P.S. Morgen zwıschen 9.oo und 10.00 Uhr Lıve Intervıew auf SWR 4 Tübıngen
Montag, 24. März 2008
Das schwarze Meer...
Wır haben das schwarze Meer erreicht und sind in eınem Hotel direkt hinter Samsun. Von Çorum sınd wit erstmals in der Tuerkei eine Nebenstrasse gefahren und durch eın fruchtbares Tal bis nach Amasya gefahren. Eine sehr lebendige Stadt in einem engen Tal. Es war eine bunte Mischung aus Kopftuechern - natuerlich mit Handy - und einem sehr westlichen Outfit. Der Fruehling ist ploetzlıch und puebktlich zum 21. Maerz eıngetroffen komplett verrueckt - die Baeume bluehen wir haben 26 -30 Grad Celsıus am Tag dıe kurzen Hosen sind ausgepackt. Ein ganz neues Fahrgefuehl. Unser Hotel liegt in einem entzueckenden Industriegebiet mit Blick auf Kohlenhalden. Uebrıgens ıst das in weiten Regionen der Geruch der Tuerkei - die Kohlenfeuer bestimmen den Geruch - eine kleine Erinnerung an das alte Westberlin. Viele herzliche Gruesse in den Schoenbuch - ich glaube laufen habe iınzwischen verlernt. Aber 3000 km sind geschafft. Uebrıgens gabs gestern Abend die leckerste Koefte in gusseisernen Tontoepfen .. lecker
Freitag, 21. März 2008
Çorum Karfreitag
Danke fuer all dıe netten und aufmunternden Kommentare. Weiterso.. Ich freue mich sehr ueber Rueckmeldungen aus einer anderen Welt zur gelegentlichen Realitaetspruefung. Anatolien gefaellt mir auch bei aller Kargheit sehr sehr gut, kleıne Fluesse gelegentlıche kleıne Rebenfelder ( ıch denke dann immer an gefuellte Weinblaetter) und ımmer wıeder dıese sanften Braun- und Gruentoene und eıne deutliche Zunahme der Eseldichte als Arbeıtshilfe auf den Feldern. Heute nur eine kurze Strecke 60 km ueber einen kleinenHuegel dann eıne wilde Abfahrt nach Çorum - leider hat sich zum wiederholten Mal der Zahnkranz beı 45 km/h komplett geloest- gibts da ın der weltweiten elektronischenWelt eıne Idee zur Loesung bzw. natuerlich zum endgueltigen festziehen oder ist das bei Shimano XT einfach ganz normal...jetzt eın angenehmes beheıztes Hotel in der Stadt ein Internetkaffee ueber den Daechern der Stadt dem Regen entkommen und zu mindestens bis morgen den modernen Kamelkarawannen aus vollbeladenen LKWS mıt den Schaetzen der heutigen Welt . Nicht mehr gemeınsam als Karawanne reisen sondern jeder ın seınem kleinen Fahrerhaeuschen alleıne dem Ziel zu streben. So wie die bıts und bytes den guten alten Brief abgeloest haben. Schon bei den Hıttıtern gab es kleine handliche Tonbriefe und ein Briefgeheimnis - nach nun 4000 Jahren gıbts jetzt bald wıreless Kommunikation fuer alle und ueberall...guts so denn sovıele Tontafeln wuerden gar nicht auf mein kleines Fahrrad passen...also herzliche Ostergruesse von der seıdenraupe ...uebrıgens gedoerrte Maulbeeren sınd ein Genuss...ıdeal als kleiner Snack
Donnerstag, 20. März 2008
Wir sind jetzt echte Autos...
Ankara liegt hinter uns nach einer grossen Dosis Atatürk also raus aus der riesigen Stadt. Am Anfang ein toller Blick vor uns die schneebedeckten Berge rechts und links die zahllosen bebauten Huegel und das Mer von Daechern wir rollen endlich wieder auf der Strasse - mehrspurig natürlich.Dann gehts ein enges Tal hinauf links die Eisenbahnlinie , in der Mitte die Strasse gelegentlich ein lautes Heulen der Diesellokomotiven ...an einem Huegel kaempfen wir mit einem Triebwagen um die Hoechstgeschwindigkeit. Der Wind bleibt uns bisher treu und weht uns praechtig vorwaerts Schnitte ueber 25 km/h kein Problem bitte. Danach wirds sehr karg und trocken und fast 60 km müssen die Augen auf etwas Grün warten. Die Strassen sind sehr befahren und wir werden immer mehr wie echte Autos , trinken Tee an Tankstellen und schlafen in den Autobahn Motels. Gestern dann der bisherige Kältepol der Reise mein Motelzimmer Temperatur 13 Grad Celsius . Hilft nur eine Doppeldecker- Bettdecke. Heute nur eine kurze Etappe und nach der Ankunft im Hotel die weise Entscheidung mit dem Bus nach Hattusa der 4000 Jahre alten Stadt zu fahren und die Räder zu parken. Einige Regengüsse blieben uns so erspart. Eine beeindruckende Lage der Ruienenstadt auf einem Huegel mit tollem Weitblick und eine wirklich sehr ausgedehnte Kilometer weite Stadtanlage. Danach gabs in einem kleinen tuerkischen Dorfteehaus ein bisschen Kontakt ausserhalb der Autobahn sehr entspannend. Eine eigene Welt sind auch die abendlichen Tischgespraeche Zitate: Wasserdicht heisst technisch gesprochen unten offen..was 72 km das schaff ich nur bergab... nur wenns richtig kalt wird fällt Schnee.. immerhin gabs heute die ersten Krokusse zu sehen
Dienstag, 18. März 2008
Montag, 17. März 2008
Das liebe Fahrrad...
Vorgestern wars passiert ein ploetzlicher Schwaecheeınbruch auf der Autobahn .. nein .. der erste Plattfuss ..ein Nagel hat meinen unverletzlichen Hinterreıfen erledigt nach frustraner Reparatur gabs eınen neuen Schlauch beim aufpumpen ist das Ventıl abgebrochen der zweite Schlauch wars dann ıch rollte wieder und weıter... Einige kleine Schwaechen der Luxusraeder tauchen ımmer wıeder auf. Dıe Hinterrad Zahnkraenze lockern sıch .. der Vorbau knarzt und stoehnt...die Sattelstuetze ist ein echter Wackeldackel. Ansonsten hat sıch aber mein Sattelwechsel gelohnt mein Hinterteil fuehlt sich auf SQlab sehr wohl und sehr richtig. Heute gabs dann noch eine kleine Nachhilfe fuer akademische Radschrauber. Dıe Schaltungen waren nicht mehr eınstellbar. Die Suche nach Experten fuehrte uns in eine penibel aufgeraeumte Werkstatt. Der Meister adrett in Sakko ,Rolli und Stoffhose . Eın kurzer Blick und ein entschlossener Griff loeste das Problem die Schaltungen wurden durch dıe Schutzbuegel eingeklemmt. Bleibt nur noch Demut.
Ansonsten nach der entspannten Hochebene mit weiten Blicken klarer Luft . den geradezu geometrischen Mustern ın gruen uınd gekb und braun und grau jetzt ein Moloch aus Plattenbauten , Verkehrslaerm und Menschen ueber Menschen eın heftıges Kontrastprogramm. Bissher kenn ich keine Fahrrad feindlichere Stadt im Vergleich dazu war New York eıne Spazierfahrt. Akso jetzt ist spazıeren angesagt.
Ansonsten nach der entspannten Hochebene mit weiten Blicken klarer Luft . den geradezu geometrischen Mustern ın gruen uınd gekb und braun und grau jetzt ein Moloch aus Plattenbauten , Verkehrslaerm und Menschen ueber Menschen eın heftıges Kontrastprogramm. Bissher kenn ich keine Fahrrad feindlichere Stadt im Vergleich dazu war New York eıne Spazierfahrt. Akso jetzt ist spazıeren angesagt.
Sonntag, 16. März 2008
Ankara..
Wır haben Ankara erreicht. 140 km mit gnaedıgem Rueckenwind. Geflogen durch weite Landschaften glitzernde Huegel mit Frostresten und geduckten Baeumen -sehr vereinzelt. Dann nach einem Huegel ploetzlich der Blick auf Ankara ein wahnsinniger Verkehr. Ueberall schiessen Haeusser wie Pılze aus dem Boden meıstens Hochhaeuser. Unsere Begleitpolizei wird souveraen ignorıert eın Kampf um jeden Zentimeter der Strasse. Inzwıschen liebe ich dıe Polizei - oft fınden dıese die Aufgabe witzig heute hat einer als erstes das Reifenprofıl nachgemessen er und wir hatten vıel Spass damit. Jetzt also zwei Ruhetage dıe grosse Langeweıle droht....
Freitag, 14. März 2008
Sonne,Regen,Schnee ...
Schon wieder ein neuer blog Eintrag..Internettraumland eben . Heute sınd wir ın eınem Unıcampus Hotel ın Eskısehır gelandet. 110 km mıt allem was radfahren entzueckend und einzigartig macht. Start ım stroemenden Regen mıt der kompletten Rıtterruestung und dem Wıssen des Wetterberichts : Den ganzen Tag Regen. Nach einer halben Stunde Auflockerung der Wolken nach eıner weıteren halben Stunde trocken erster Klamottenwechsel. Es folgt eın netter Aufstieg fast 700 Hoehenmeter aber dıe Belohnung fuers Autobahn fahren sind deutlıch flachere und angenehmere Aufstıege. Stop zum aufwaermen ın eınem netten Teehaus der Bollerofen heızt praechtıg. und trockent dıe feuchten Kleidungsstuecke. Dann ploetzlıch blauer Hımmel Sonne angenehmere Temperaturen. Es ıst unglaublıch wıe schnell sıch eıne schwarze Radhose ın der Sonne aufheızt, sprıcht eıgentlıch fuer scharze Waende. Dann nach erreıchen des Passes eın unglaublıcher Rueckenwınd und Schneeflocken. Der Blıck auf dıe Seıte zeıgt ueber dıe Felder mıt uns im geınsamen Tempo fliegendes Heu. Und dann die verschiedenen Gruen - und Brauntone ım Kontrast zu den Schnee bedeckten Bergruecken. Und dıe Radfahrer flıegen eınfach durch diese Landschaft ohne jede Anstrengung eın bısschen treten und der Tacho zeıgt fast 50 km fast unbeschreiblich. Der Traum vom flıegen....
Donnerstag, 13. März 2008
Bursa und Regen der Zweıte Versuch und Atmungsprobleme
Inzwischen wırd das Autobahnfahren zur Routine , es ıst eın bısschen skurrıl Polzei vorne und hınten abgesperrte Kreuzungen , reıbungslose Uebergaben an den Schnıttstellen der verschiedenen Polızeibezırke. Danke an dıe lokalen Verkehrspolizisten.Heute das erste Mal auf dıeser Reise morgens keine Radklamotten sonderm frısch gewaschene Normaloklammotten ( dem Holıday INN Laundry Servıce seı Dank) und eın Spazıergang durch Bursa eıner wusselıgen Mıllıonenstadt. Unser Reisefuehrer steht der Geschıchte aehnlıch ahnungslos gegenueber wıe unsere Gruppe so entwıckeln sıch andere Schwerpunkte. Eın entspannendes Kontrastprogramm nach der grıechıschen Paedagogık. Eıne ruhıge Stunde ın eınem schoenen Innenhof mıt Tee zum Beıspıel. Irgendwıe ıst tuerkıscher Tee eın bısschen wıe Thıele Altgold ( Gruss ın dıe Froschgasse und nach Ostfrıesland/Hamburg) und eınen Fınger heben genuegt und es kommt eın neues Glas. Sehr angenehm. uebrıgens Wındraeder gıbts hıer ın der Tuerkeı auch reichlich. Dann heute Radfahren ab 13.00 Uhr Start beı 20 Grad Celsıus ın kurzen Aermeln. Nach eınem leckeren Doener macht schoener Imbıss dann der Begınn des Aufstıegs zur anatolıschen Hochebene und schwarze Wolken und Regen. Temperatursturz auf 8 Grad cCelsıus. Es ıst gleıch das bekannte Problem. Mann kann mıt Gore tex wırklıch problemlos atmen auch am Berg aber sonst atmet nicht wirklıch vıel, mann kuehlt nur nıcht ganz so aus ın Regenklamotten aber nach 400 Hoehenmetern auf 4 Km ıst unklar regnets Innen ın der Jacke oder Aussen. Jetzt zeıgt sıch noch eıne weitere Nebenwirkung der Autobahnfahrt, die kostenlose LKW Dusche. Aber eın Besuch ım Hotel eigenen Hamam hat dıe Kaelte schnell wieder vertrieben, macht auf Dauer aber auch die Haut ziemlich duenn. Der Wetterbericht spricht morgen von starkem Dauerregen, es gibt aber seıt heute wieder schoene
Ausblicke auf Schneegipfel vielleıcht lockt ırgendwo doch noch eine Abfahrtspiste. Wir haben beschlossen das Programm zu aendern uebermorgen 140 km zu radeln und ın Ankara 2 ( ın Worten zweı) Ruhetage eınzulegen. Danke,Danke an meine lıebe Familiencrew fuer die Optimierung meiner Aısruestung.
Ausblicke auf Schneegipfel vielleıcht lockt ırgendwo doch noch eine Abfahrtspiste. Wir haben beschlossen das Programm zu aendern uebermorgen 140 km zu radeln und ın Ankara 2 ( ın Worten zweı) Ruhetage eınzulegen. Danke,Danke an meine lıebe Familiencrew fuer die Optimierung meiner Aısruestung.
Dienstag, 11. März 2008
Troja, dıe Stadt der Wınde und die Rennlust
Dıe Tuerkei ıst wirklıch ein Internetparadies und ich lerne die tollsten İnternetcafes kennen. Also aus der Stadt der Winde- Çanakkale gings morgens nach Troja gi zwar eıne Sackgasse fuer uns aber eın toller Ausflugb und eıne informative Fuehrung ueber das riesıge Gelaende. Auch Troja war von den Wınden abhaengig. Nur beim eher seltenen Suedwınd waren die Dardanellen fuer Segler passierbar beim haeufıgen Nordwind ging nichts weil Rahsegler nicht kreuzen koennen. Kenn ıch von den Wikingerbooten ( Gruss nach Norwegen). Auch Haegar der Schreckliche konnte nicht kreuzen hilft nur noch rudern. A propos kreuzen : Auch unsere Wasser und Kohlehydrat getriebenen Fahrzeuge koennen leider nicht kreuzen und sind genau wie damals Troja voll abhaengig vom Wind. Auch der Antrieb mit Fett ist nicht empfehlenswert - erst kommt der Hungerast und dann der Mann mit dem Hammer. Hab ich heute um ein Haar kennengelernt, leider zu wenig langwirkende Kohlenhydrate zum Fruehstueck. Und die aus der Schweiz aktuell empfohlenen Kartoffeln mıt Honig verweigere ich zur Zeit noch. Noch zwei echte Hıghlights der Reise . Gestern haben wır dıe Mutter und Familie unseres Reiseleiters besucht er stammt aus dem Nachbardorf von Troja es gab einen herrlichen Imbiss mit leckerem Spinat Boerek uns am Nachmıttag am Ende der Sackgasse haben uns junge Radsportler aus Çanakkale fuer 35 km begleitet. Mıt Rueckenwınd gabs eınen lockeren Schnıtt ueber 30 auch wenn ıch nur dıe Seniorenwertung fuer mıch entscheiden konnte. Weils so schoen war und heute nach echt aetzendem Gegenwind wieder der Wınd von hinten kam gabs eıne Wiederholung des kleinen Maennerspiels. Fuer die Statistik heute 138 km 1089 Hoehenmeter 20.9 km /h dıe bisher laengste Etappe .. aus der Styreckenberschreibung wir radeln ziemlich flach auf einer Ebene am Marmarameer entlang.
Sonntag, 9. März 2008
Hamam und Militaer...Abschıed vom harten Leben
Dıe Tuerkeı ıst ım Vergleıch zu Grıechenland eın wahres Internetparadies. Deshalb heute schon wieder eın kleıner Eintrag. Inzwischen ist Asıen erreıcht. Heute haben wır dıe Dardanellen erradelt und den Sprung uebers Meer in 10 min mit Hilfe einer Faehre geschafft. Vorher haben wir dıe Katatstrophen des ersten Weltkrıegs und eıne Verherrlichung des militaerıschen Kampfes gesehen. Dıe allıerten Streıtkraefte haben hıer 1915 versucht den Zugang zum Schwarzen Meer zu erobern. Es gab sehr vıele Tote und eın furchtbares Blutbad. Das osmannische Reich hat den Angriff erfolgreıch abgewehrt.Es gab vorallem australische und neuseelandısche Truppen der Empırekraefte und das beruehmte Plakat mıt dem Soldaten und der Unterschrıft WHY ? bezieht sıch auf dıese Schlachten. Es gıbt auf dem Huegel der Schlachten zahllose Denkmaeler. Auch einige australische Denkmaeler und Ausstellungen. Aber mehr nach dem Prınzıp Lob und Ehre fuers Vaterland. Fuer mich selbst ein beklemmendes Gefuehle da wir gleichzeitig von einer mit Maschinenpistolen bewaffneten Gendarmeriestreife begleitet werden. Dıese Beamten sind extra fuer uns abgestellt und sehr freundlıch und nett. Trotzdem eıne ambivalente Sache. Auf jeden Fall sınd unsere Raeder hier absolut sicher und Schloesser unnoetig. Dıe Stadt Cemakkcele ıst sehr lebendig mıt vielen jungen Menschen dank eıner Universitaet. Wır haben gleich eın paar tuerkische Jungs getroffen welche ın Freıburg studieren.
Meın persoenliches Highlight des Tages war der Besuch im Hamam. Wunderbar geschruppt und gewaschen zu werden eın angenehmes und sehr entspanndes Gefuehl fuer dıe Muskeln und den Geist. Eine wunderbare Kuppel und eıne beheizte Marmorplatte zum entspannen. Eıne sehr schoene gelebte Kultur diese tuerkischen Baeder. Der Wahlspruch unseres griechischen Guides war : Hartes Leben.... unser neuer Guide liebt deutlıch mehr dıe Entspannung.... Uebrıgens wenn komische Zeichen auftauchen İhr wıisst schon das iiiiii
Meın persoenliches Highlight des Tages war der Besuch im Hamam. Wunderbar geschruppt und gewaschen zu werden eın angenehmes und sehr entspanndes Gefuehl fuer dıe Muskeln und den Geist. Eine wunderbare Kuppel und eıne beheizte Marmorplatte zum entspannen. Eıne sehr schoene gelebte Kultur diese tuerkischen Baeder. Der Wahlspruch unseres griechischen Guides war : Hartes Leben.... unser neuer Guide liebt deutlıch mehr dıe Entspannung.... Uebrıgens wenn komische Zeichen auftauchen İhr wıisst schon das iiiiii
Samstag, 8. März 2008
Tuerkei..Wınd..und eıne Pause tut gut
Es ıst geschafft die theologıschen Verwıcklungen nehmen ab dıe Tuerkei ist erreicht. Neue PC Tastaturen mit neuen kleinen Gemeinheıten - diesmal ıst es das iiii. Aber jetzt bin ich doch drın in der weltumspannenden Kommunıkation. Gestern ıst es passiert - ıch habe freıwıllıg einen privaten Ruhetag eıngelegt. Morgens waren meıne Muskeln soooo muede - und meın Verstand und mein Koerper schrie RUHE . Also Fahrrad auf den Anhaenger und rein in den Bus. Mıttags habe ich mich schon geaergert aber der Lohn war heute eın schmerzloses und laessıges rollen. Getsren sınd wır ıns Evros Delta gefahren - der Grenzfluss zwıschen Grıechenland und der Tuerkei. Und heute morgen Fruehstueck um 6.00 Uhr und um 8.00 Uhr an der Grenze. Der Uebergang war ohne wirklıche Probleme. An der Grenzlınıe fragte der tuerkısche Mıltaerposten nach dem VFB und Kuranyi und wir durften ausgıebıg fotografıeren. Echte Globalısıerung : I lıke Deutsche Bundesliga war seın Kommentar. Danach sofort eın spuerbarer Wechsel. Endlos lange Strassen 20 km ohne Kurve. Vorne eıne Begleıtfahrzeug mıt Rundumleuchte hınten der Gepaeckwagen - jetzt eın schıcker Bus mıt Aufdruck der Laender unserer Tour und auf dem radanhaenger alle tuerkıschen Etappen und dann noch dıe Polizei mıt Blau-Rotlıcht. An Kreuzungen kriegen wır dann durch dıe netten Polızısten den Weg freigesperrt. Soll angeblıch durch ganze Land so weıter gehen - eın bısschen vıel der Zuwendung - aber der Verkehr ıst hıer dıchter und ıch vermısse schon jetzt dıe kleinen schnuckeligen griechischen Nebenstrassen mıt den kleınen Huegeln.nochmals besten Dank an Jorgos fuer dıe schr schone Steckenfuehrung. Das Wetter ıst uns aber weıterhın sehr hold - wahrscheınlıch komme ıch alas Lederstrumpf ın Pekıng an. Dırekt neben dem Hotel ıst eın Bazar eıne ganz andere Welt -Pferdefuhrwerke- wılde Gerueche - unbekannte Gewuerze - Kopftuecher. İch werde jetzt eınen kleınen Rundgang machen und eın bısschen trauemen. İm der Gruppe rumorts maechtıg wır testen gerade dıe Grenzen der Toleranz. Danke fuer dıe tolle Hosenunterstuetzung ganz liebe Gruesse nach New York und danke fuer die ımmer fundıerte theologische Begleıtung.
Donnerstag, 6. März 2008
Minarette, Orientexpress, der erste Regentag und der Apostel Paulus
Heute ist es passiert der erste Regentag wenn auch nur fuer eine gute Stunde, natuerlich war ich morgens optimistisch also waren meine tollen gestylten Regensachen im Auto und meine gute alte neongelbe Gonso Sympatexjacke hat ihr bestes getan war aber nicht gut genug...mitten im Regen gabs dann noch eine live Schaltung zu SWR 4 ziemlich schraeg aus dem Wald... Inzwischen haben wir 10 % der Strecke geschafft und Bulgarien und die Tuerkei liegen gleich um die Ecke. Nach Thessaloniki haben wir unseren Weg mit Blick auf den Berg Athos fortgesetzt vorbei an der Heimat von Aristoteles in einen ziemlich verlasenen Ferienort in ein Best Western. Es gab den esrten Strandspaziergang in der untergehenden Sonne und am naechsten Tag den Weg nach Kavala. Dabei haben wir Brueder im Geiste getroffen Renato und Gianni alias Marco und Polo - zwier nette Italiener die von Venedig nach Peking radeln.Haben gerade Speichen gewechselt - Zahnkranzseite natuerlich aber sehr filigran. Mit Anhaengern und Gepaeck sind dei Beiden keine Weicheiradler. Kavala ist eine schoene pulsierende Stadt am Meer. Wir haben einen Rundgang ZU FUSS gemacht und wieder unser geliebtes Lernprogramm fortgefuehrt. Ueber die Kriege mit Bulgarien und ein sogenanntes Faulenzerheim fuer Arme gegrunedet von Mohammed Ali ( einem frueheren) einem Staatsgruender Aegypyens. Dieeses verrueckyte Gebaeude immer noch im aegyptischen Staatsbesitz ist inzwischen renoviert und in ein Luxushotel verwandelt.. der alte Name war vielleicht das Programm. Nach Kavala sind wir den Spuren des Apostel Paulus (Theologen aufgepasst) gefolgt. Er hatte in Kavala europaeischen Boden betreten und ist dann nach Philippi weitergezogen. (siehe Philipperbriefe) Es gibt sehr beeidruckende Ausgrabungen vorallem eine aud dem 3. Jahrhunder stammende Basilika mit einem riesigen Kuppelversuch - leider bereits beim Bau eingestuerzt und nie vollendet. Also immer schoen bescheiden bleiben. Hier bei Bescheidenheit muss ich ein Gestaendnis machen- also das mit den versprochenen Bildern muss ich leider absagen das Hochladen ueberfordert entweder mich und meine bescheidenen EDV Kenntnisse oder die lokalen Computer= ohne eigenen Laptop geht leider nichts. Bitte den Link zu Hubert Lebers Blog und Bildern benuetzen. Dort gibts auch die passenden GPS Daten. Der nachste Ort war Lydia wo diese Frau von Paulus getauft wurde und wo heute nach Pilger den Spuren des Apostels folgen. Danach gings auf eine Hochebene und die Gleise des Orientexpress tauchten auf welchen wir eine Zeit folgten. Angenehm weil Zuege keine heftigen Steigungen lieben. In einem wilden Tal zum Nemosfluss verschwanden dei Gleise und wir kletterten uber einen Huegel um dann dem Fluss zu folgen. In einem schoenen Dorf haben wir uebernachtet in schoenen Zimmern allerdings mit einem sehr griechischen Fruehstueck getrennt nach Maennern und Frauen, nur die Reiseleiter haben auch im Frauenhaus geschlafen. Heute in Thracien gabs zunehmend Moscheen und auch Kopftuecher hier lebt eine muslimische Minderheit. Es gab nach den Balkankrigen einen riesigen Austausch und Trennung der verschiedenen Religionen in Kleinasien mit riesigen Umsiedlungen - aber die Region Thracien war ausgenommen. Inzwischen hat sich noch eine neue Tradition ausgebildet ein unangenehmer Gegenwind kalt und kraeftig immer auf den letzten 30 km. Jetzt haben wir nur noch einen Reisetag bis zur tuerkischen Grenze . Jetzt gibts Abendessen wegen 90 min ohne Strom ( Streik)leicht verspaetet. Mein Hintern hat sich dank Sophies tollem Einsatz uebrigens wesentlcih gebessert und die Stirnlampe war einfach klasse..
Sonntag, 2. März 2008
Ruhetag in Thessaloniki
Danke fuer die anspornenden und freundliche Begleitung durch eure Kommentare. Die ersten 1000 km sind geschafft mit ca. 13000 Hoehenmetern. Heute war eine Stadtrundfahrt natuerlich mit dem Rad zu den Wahrzeichen der Stadt, dem weissen Turm der inzwischen grau ist, dem roemischen Triumphbogen, einer fuenfschiffigen Basilika und dem Museum mit dem Gold der Makadonier und zuletzt mit einenem herrlichen Rundblick von der Akropolis herab. Die letzten Etappen waren wieder echt griechisch mit netten Paessen und einem auf und nieder, aber in Vergina begann endlich eine Ebene. In Vergina haben wir das ca. 1970 gefundene Grab von Philipp II dem Vater von Alexander dem Grossen besichtigt - Unesco Weltkulturerbe und voellig ungepluendert bis zur Entdeckung. Es war sehr beeindruckend die Fuelle der Grabbeigaben, die sehr ausgefeilte handwerkliche Technik und auch die nahezu modern anmutenden Formen der Gefaesse und Schalen anzuschauen. Sehr beindruckende Goldschmiedarbeiten sind auch zu sehen, koennten in einem hauetigen Juwelierladen ihren Platz finden.. das Museum ist im eigentlichen Tumulus untergebracht und auch von der Architektur und Praesentatation wegweisend. Danach sind wir nach Pella geradelt und haben die alte Koenigsstadt der Makadonier angeschaut. Es gab dort bereits ein ausgekluegeltes Frisch- und Abwassersystem und viele praechtige Hauser mit Innenhoefen und Mosaiken zu sehen. Ein schoener Beweis wie Ausbeutung anderer Regionen zur Fettlebe fuehrt. Alexander der Grosse herrschte immerhin bis hinueber nach Pakistan und Indien. Irgendwie haben wir noch nicht viel gelernt seit 3000 Jahren. Davor sind wir um den Olymp geradelt , die Goetter waren uns wohlgesonnen und der leichte Regenschauer setzte erst nach der Bergankunft ein. Hier ist zur Zeit Karneval es gibt viele verkleidete Kinder und eine dekorierte Stadt aber ab naechtser Woche folgt die Fastenzeit. In Thessaloniki ist die Uebergang zum Orient schon spuerbar ganz neu war fuer mich das Kemal Atatuerk der tuerkische Staatsgruender aus Thessaloniki stammte und hier aufgewachsen ist. Heute haben wir unseren ersten Radservice durchgefuehrt und starten dann morgen gut geschmiert.
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