Freitag, 28. März 2008

Nach Haselnuss kommt Tee und der erste Urlaubstag

Inzwischen sind wir in Trabzon am schwarzen Meer angekommen noch rund 170 km trennen uns vom "Georgier". Am Abend vorher Girsun gabs die dritte therapeutische Gruppensitzung. Die Ecken und Kanten der einzelnen Teilnehmerİnnen werden immer deutlicher. Eine "normale " Gruppenreise waere inzwischen zu Ende , ich haette einige mehr oder auch weniger nette Leute kennen gelernt und aus die Maus mein Alltag haette mich wieder. Wirund auch ich duerfen aber noch weitere Monate zusammen lernen.
Netterweise gabs dann gleich einen ersten Lerntag mit Gegenwind und 137 km koennen dann etwas laenger werden. Das Peleton ist der Koenig jeder Alleinfahrer schnell ein Aschenpudel. Pinkelpausen keonnen erhebliche Kraefte kosten. Diese Aufgabe wurde mit 2-3 geloest gibt Hoffnung. Ein bisschen erinnert die Fahrt an der Schwarzmeerkueste an den Donauradweg. Links das Meer und rechts die Haselnuesse. Alles sehr gruen und eine unglaubliche Bluetenmenge. Gestern aber eher eine Frühlıngspause mit gefuehlten 0 Grad( wie Isny halt). Ich bin benahe auf meinem Rad erfroren. Gerettet hat mich das "Bekleidfahrzeug" mit warmen Schuhen und einer weiteren Jacke. Aber morgens ist halt fast immer blauer Himmel der dann im Lauf des Tages in grau umschlaegt. wird. Kurz vor Trabzon sehen wirdann die ersten Teeplantagen wie nette Vorgartenhecken. Am Ende eine Ankunft im Dunkeln, aber die Belohnung ist endlich einmal ausschlafen und Frühstück um 9.45 eın erster Urlaubstag unfassbar. Die Eindruecke beim Fahren sind weiter sehr spannend . Eine Teepause in einem Teehaus Begrüssung und Abschied mıt Handschlag und eine sehr respektvolle Atmosphaere , wirkliche Offenheit. Eıne junge Frau mit Kopftuch und langen Kleidern mit einer (orangen)Kettensaege beim Holzschneiden. Frauen die Nutzgaerten an unmoeglichen Stellen bestellen, Maenner beim Spielen und Tee trinken. Eindruecke von einem Nachmittag entlang der Strasse. Trabzon ist sehr lebendig, Basare, viele Handwerkerstrassen, eın Flaschner- viele Flaschner, ein Autoreifenhaendler - viele Autoreifenhaendler wie mittelalterliche Handwerkerviertel. Eine sehr beeindruckende byzantinische Kirche aus dem 13. Jahrhundert- manchmal Moschee - manchmal Kirche - manchmal Krankenhaus - derzeit Museum. Dann ein Ausflug zu einem Kloster ın einem engen felsigen Bergtal auf 1300 m gelegen. Ein Bach rauscht das Tal hinab und eine sehr schoene Klosteranlage ın den Felsen gebaut mit tollen Fresken, Ausblicke auf Schneeberge am Ende des Talkessels, im Tal viele Forellenzuechter ein bisschen Schwarzwald am schwarzen Meer. P.S.Nordlichtkommentare sind nicht eingetroffen aber immer gerne gelesen

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