Samstag, 29. März 2008

Morgen Georgıen...

Die Türkei ist jetzt fast durchquert noch 50 km bis zur georgischen Grenze.. viele Dinge waren voellıg anders als erwartet das Leben bırgt doch unerwartete Dinge. Die von mir gefürchtete anatolische Hochebene war eıne sehr schoene Strecke mit immer wieder sehr anregenden Blicken, die vermutete Kaelte ist fast ganz ausgefallen. Den Wettergoettern mein ausdrücklicher Dank. Die Gesichtsmaske und die lange Unterhose blieben im Gepaeck. Der Verkehr war laestıg aber doch noch weitgehend ertraeglich. Die Meschen weitest gehend freundlich,offen und neugierig. Das Essen lecker und dıe Süssıgkeiten immer eine Verführung. Und natürlich der immer praesente Tee....Nach Trabzon heute gıngs weiter entlang des Meeres aber die Haselnussplantagen sind schnell verschwunden und die Teeplantagen bestimmen den rechten Bildauschschnitt. Sanftgrün behügelte Hügel teilweise terrassiert und dıe Teestraeucher bilden eıne weiche Bedeckung mit sanften Kurven. Zum Teil werden die Straeucher mit der Heckenschere in Form geschnitten. Zıtat von Robert : Der formt gerade ein Teeei. Dann wird der Küstenstreifen ımmer schmaler und wir kommen um eıne Kurve : Ploetzlich liegt das Kashgar Geebırge vor uns. Eine schneebedeckte Bergkette bıs knapp 4000 Meter hoch. Leider ist heute eın grauer Tag der Horizont über dem Meer geht direkt ins grosse Grau über. Der Blick neben die Strasse bietet aber ein neues Lernfeld. Eine Technik zur Landgewinnung entlang der Küste : Mole ins Meer, Zwischenraum mıt Müll aufgefüllt und mıt Erde planiert fertig ıst der neue Strand. Ab morgen wird also dıe georgische Internet Infarstruktur getestet. İch freue mich schon auf eine ganz neue Tastatur.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Guten Morgen Georgien - uns verbindet heute: Grenzen überschreiten. Du Richard nach Georgien, ich nach einem langen Flug in Indien. Mal sehen was die Elefanten machen und die Heiligen Kühe - ich schaue mal nach dem Rechten. Auf jeden Fall wirst Du irgendwo in Georgien sein wenn Du diesen Kommentar liest und wieder die Kilometer im Gegenwind geschafft haben - und in den Beien. Habe heute Abend bei Kerstins Abschied in die USA noch mit Hugo gesprcohen Ihrem Vater - hat extra gewartet bis ich komme: er verfolgt alles und findet die Tour so cool: eigentlich hätte man ihm zu seinem 70en Geburtstag, den er gerade gefeiert hat eine Teilstrecke schen müssen - da wäre aufgeblüht. Ich finde wer den Wasa Lauf schafft fährt locker bei Euch mit.

Einen herzlichen Gruß in die kurze Nacht, die den Frühling immer näher bringt - und Dich in immer weiter entfernte Gefilde!
Umarmung Edda

Anonym hat gesagt…

Hallo Richard,
und wieder einmal ein fröhlicher und sonniger Gruß aus Lübeck.
Dein Reisetagebuch liest sich wundervoll. Ist euch zufällig die Stunde, die man uns heute Nacht gestohlen hat, begegnet? Hier ist nun Sommerzeit und es ist um 18.40 Uhr noch hell und SONNIG. Endlich ein Gefühl von Frühling.
Mit ganz lieben Grüßen aus dem Norden und immaginärem Klatschen als Ansporn
Maria Blümel

Anonym hat gesagt…

Lieber Richard,

bei Dir kam/kommt Georgien, bei uns kommt die große Unbekannte, die neue Abrechnung ! - Sind sehr gespannt wie wir das hinbekommen werden. Gretel und ich treffen uns fast täglich zum "Mitternachts-talk" - Schreibtisch ohne Ende - parallel der Unendlichkeit Deines Fahrradweges.... statt rechts Teeplantagen - bei uns rechts Kaffeemaschine und Süssies ohne Ende...
Hin und wieder trifft man noch auf überraschte Gesichter, wenn die Frontfrauen auf die Frage nach einem Termin bei Dir - Donnerstag/Freitag ? - trocken das voraussichtliche Datum Deiner Reinkarnation, Montag, 1. September 15 Uhr - welches Jahr ? - angeben.

Hoffe Du findest, was du suchst,

lieben Gruß aus der Südstadt, na ja z.Z. Nordstadt, - morgen wieder mit Fischer-Diätbrezel,

Kristian

Anonym hat gesagt…

Lieber Richard,

lesen ist leichter als schreiben denke ich jedesmal wenn ich beim Dos Seidenraupe reinschaue.

Tolle Berichte !

Also gestern brach bei uns der Frühling mächtig aus mit über 20 grad am Alpenrand um so radelte ich um den starnbergersee per MTB. Nach 80 km wars auch gut und ich spürte in meinem Beinen nach wie es so geht. 130 km bei gegenwind ??
In gedanken bei dir
Wolfgang Zimmermann

Anonym hat gesagt…

Hallo Herr Haumann,
noch nie habe ich einen Reisebericht mit so viel Interesse verfolgt und auf die Fortsetzung gewartet. Man spürt sowohl die Anstrengung, die manche Etappe fordert, den Ärger, den das Fahrrad manchmal bereitet, aber auch auch die Freude, die das Fahren in abwechslungsreicher Umgebung bei guten Witterungsbedingungen macht und an den Eindrücken, die ein fernes Land (und ein guter Reiseleiter) vermitteln.
Übrigens ist der Tee aus Georgien, dem Land, das Sie ja als nächstes durchqueren, sehr schmackhaft.

Für die weitere Fahrt wünsche ich einen kräftigen Rückenwind und Regen nur dann, wenn er gerade recht kommt zur Erfrischung der Radfahrer.

Mit freundlichem Gruß
Frank Kehrer