Hallo ich bin wiederda, keineswegs in meinem Kokon verpuppt sondern ein bisschen Opfer meines sogenannten Urlaubs. Ein typischer Tag sieht so aus 6.30 Uhr aufstehen packen fruehstuecken radfahren picknicken radfahren im Hotel ankommen duschen essen schlafen und dann eine neue Runde. Leider ist die Frage nach Internet in den meisten griechischen Hotels eine Achselzuckenfrage. Zweimal gabs Bergankuenfte und zweimal Nachtpruefungen( mein Scheinwerfer ist klasse) durch Olivenhaine mit tiefen Loechern zur Bewaesserung in der Strasse. Heute war der erste kurze Tag mit nur 40 km morgen folgt die Koenigsetappe mit 138 km und ueber 2000 Hoehenmetern. Es ist fuer diese Jahreszeit hier ungewoehnlich warm und ein stabiles Hochdruckwetter mit tollen Blicken auf Schnee bedeckte Gipfel. Die Streckenfuehrung ist grossartig nur kleine Strassen schoene Landschaften und sehr wenig Autos. Allerdings sind die Angaben vorher schwer einschaetzbar es gibt schon den begriff griechische Hoehenmeter. Wir sind inzwischen in 7 Tagen knapp 700km vorangekommen bei ca. 9000 Hoehenmetern. Es geht mir von der Kraft und Power gut aber mein Hinterteil macht echte Probleme heute war ein Sattelwechsel dran ich salbe wie der Weltmeister.
Die schwebenden Meteorakloester waren eine schoene Erinnerung an einen Familienurlaub vor 12 Jahren. Unser Guide arbeitet weiter an meiner Bildung am besten finde ich wie menschlich die griechischen GoettInnen in der mythologischen Beschreibung sind. Sie sitzen auf Bergen bewerfen sich mit Steinen ziehen im Winter in waermere Regionen und veranstalten ein beachtliches Beziehungschaos.
Beinahe ware meine Reise in Delfi zu Ende gewesen. Ich hab vor lauter frueh aufstehen und Muedigkeit meine Brieftasche mit Karten Pass und und ... imHotel vergessen, bevor ich es selbst bemerkte kam sie mit dem Taxi nachgereist ein tolles Hotel und eine unaufgeregte Abwicklung. Ich denke noch ueber die Bedeutung des Orakels nach... andererseits waren beim echten Orakel im Winter Ferien weil siehe oben die Goetter im warmen Norden waren.. also einfach ein herzliches Danke Spaetestens am Sonntag versuch ich am ersten Ruhetag mein Glueck mit den versprochenen Blidern. Danke fuer die Zusprueche und Bemerkungen und natuerlich viel Spass im Malle...ich freue mich auf mehr auch von Maria und Oma
Mittwoch, 27. Februar 2008
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4 Kommentare:
Hallo Papa, ich versuch jetzt einfach auch mal auf diesem Weg: Habe dir gestern ein Päckchen mit einer neuen Radhose losgeschickt. Nächste Woche Dienstag müsstet ihr In Kavala im Galaxy hotel sein, und dann wartet die neue, hoffentlich Popo heilende Hose da auf dich!!!
Hier bin ich gerade im Film: SOS-Einsatz in vier Wänden unterwegs: Streichen, Teppich rausreissen, Laminat verlegen und noch mehr Streichen, du siehst immer in deinen Spuren unterwegs und in Gedanken bei dir. Fühl dich ganz fest gedrückt von der Jecken
Guten Morgen in das sonnige Griechenland -über Deutschland tobt 'Emma' ein der Sturm, der gerade alle beschäftigt. Und, sitzt ihr ungewohnter Weise noch beim Frühstück am späten morgen, wo sonst schon die Räder rollen!? Habe mir gerade ganz in Ruhe mit Tee im Bett alle Bilder angeschaut .. da bekommt man eine gute Idee davon, wie Eure Tage aussehen und mit was ihr beschäftigt seid. Die Landschaftsbilder und Eindrücke von den Menschen sprechen für sich...und danach, dass es mehr und mehr Alltag wird, Ruhe in die Gruppe kommt und das Radeln im Vordergrund steht. Auch ist klasse, dass ich soviel lernen kann: alle wunderbaren Kommentare - besonderen Dank an Martin (!) - lassen mich nicht nur oft mental mitreisen sondern auch noch 'aha' sagen!!
Tja, und wenn ich morgens mit dem Rad zum Bahnhof radel, dann denke ich oft daran, dass ihr nun schon wieder auf der Piste seid für eine Riesenstrecke, ich meine Kilometerchen fahre und statt dessen mein Gehirn an den Schreibtischen dieser Welt beschäftige. Und zwischendurch: schöne Gespräche über die Reise mit interessierten Menschen: Gestern traf ich Frau Schmidt - jene wunderbare alte Dame aus der Nachbarschaft - und sie hat neben dem Nachfragen danach 'wie geht es etc.' folgendes erzählt: (P.S. war noch nicht im Schreibunterricht schwäbisch!!) Wisset Sie Frau Haumann, (für alle: die bin ich ) nun, da ihr Maa fort ist, han ich alle moine Bilder von meiner Reise an die Seidenstraße vor 30 Jahr raus gegruschtet - und bis der wieder kommt, will ich die alle sortiert habe - dann könne wir die gucke!' Eine schöne Geschichte zu dieser Reise - ich bin ganz fröhlich nach Hause gefahren.
Liebe Edda! Und natürlich auch der LeserInnenteil, der Lust am Lernen und Klugscheissen (die Sachen klären) hat!
martin schrieb: "andreas war der bruder von petrus, dem chefapostel sozusagen. also war andreas wie sein bruder ein mann der ersten stunde im juengerkreis jesu. allerdings verschwindet er in den evangelien hinter dem bruder, aber das gibts ja auch im echten leben."
Eben! Zum Chefapostel wurde Petrus erst später, quasi römisch. Und wie im richtigen Leben gabs einen verschwindenden anderen Menschen, auf den sogar die im Lukasevangelium genannten Kriterien zur Apostelnachwahl zutrafen. (Es sollten in Analogie zu den 12 Stämmen Israels auch nach dem Selbstmord Judas´ 12 JüngerInnen bleiben; also musste nachgewählt werden.) Die Kriterien: den lebenden Jesus getroffen haben, dabei gewesen sein bei dessen Ermordung und dem auferstandenen Christus begegnet sein.
Maria Magdalena. Sie wird auch die Apostelin unter den Aposteln genannt.
Also von wegen Chef...
Ansonsten bin auch ich entzückt vom "Bildungsmehrwert", der herüberschwappt. Und ich war erstaunt, wie weit Ihr scheins schon seid, auf der Karte halt.
Rätselhaft bleibts mir, wie Du dieses Hochradgegurke aushältst, na ja, siehe Popo heilende Hose.
Ich wünsche weiterhin guten Rückenwind und gesegnete Wege!
Mechtild
Liebe Edda! Und natürlich auch der LeserInnenteil, der Lust am Lernen und Klugscheissen (die Sachen klären) hat!
martin schrieb: "andreas war der bruder von petrus, dem chefapostel sozusagen. also war andreas wie sein bruder ein mann der ersten stunde im juengerkreis jesu. allerdings verschwindet er in den evangelien hinter dem bruder, aber das gibts ja auch im echten leben."
Eben! Zum Chefapostel wurde Petrus erst später, quasi römisch. Und wie im richtigen Leben gabs einen verschwindenden anderen Menschen, auf den sogar die im Lukasevangelium genannten Kriterien zur Apostelnachwahl zutrafen. (Es sollten in Analogie zu den 12 Stämmen Israels auch nach dem Selbstmord Judas? 12 JüngerInnen bleiben; also musste nachgewählt werden.) Die Kriterien: den lebenden Jesus getroffen haben, dabei gewesen sein bei dessen Ermordung und dem auferstandenen Christus begegnet sein.
Maria Magdalena. Sie wird auch die Apostelin unter den Aposteln genannt.
Also von wegen Chef...
Ansonsten bin auch ich entzückt vom "Bildungsmehrwert", der herüberschwappt. Und ich war erstaunt, wie weit Ihr scheins schon seid, auf der Karte halt.
Rätselhaft bleibts mir, wie Du dieses Hochradgegurke aushältst, na ja, siehe Popo heilende Hose.
Ich wünsche weiterhin guten Rückenwind und gesegnete Wege!
Mechtild
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